tag:www.ew.uni-hamburg.de,2005:/einrichtungen/ew1/vergleichende/diver/publikationen/neuerscheinungenNeuerscheinungen2024-03-15T10:41:53ZNAGR-fakew-13881342-production2024-03-04T23:00:00ZHandbuch Interkulturelle Pädagogik auf Japanisch erschienen!<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/13881357/cover-interkulturelle-paedagogik-japanisch-733x414-ca181184d710924f66b07d7985002ca0c0c7c05c.jpg" /><p>Auf Initiative und unter Federführung von Prof. Dr. Yuki Tachibana (Utsunomiya Universität, Japan) wurde das Handbuch Interkulturelle Pädagogik der Mitherausgeberinnen Ingrid Gogolin und Drorit Lengyel in mehrjähriger intensiver Arbeit ins Japanische übertragen. Bereits am 24.6.2022 haben Ingrid Gogolin und Drorit Lengyel beim Runden Tisch des Symposiums der Japanischen Gesellschaft für Vergleichende Erziehungswissenschaft (online) gemeinsam mit den Übersetzerinnen das Handbuch, seine Konzeption und seine Relevanz für die vergleichende Erziehungswissenschaft in Japan vorgestellt. Prof. Dr. Yuki Tachibana war kurze Zeit später für ein halbes Jahr bei der DivER-Gruppe zu Gast, um die Arbeiten abzuschließen.</p>
<p>Gogolin, Ingrid; Georgi, Viola B.; Krüger-Potratz, Marianne; Lengyel, Drorit & Sandfuchs, Uwe (dt. Hrsg.)/Tachibana, Yuki; Sasaki, Yuka; Kinoshita, Emi & Kleinhapel, Miho (jap. Übers.) (2024): 異文化間教育ハンドブック. ドイツたおける理論と実践 (Handbuch Interkulturelle Pädagogik. Theorie und Praxis in Deutschland). 名石書店 (Meiseki Buchhandlung).</p><p>Foto: 明石书店</p>NAGR-fakew-13856209-production2023-11-30T23:00:00ZRace, Language, and Subjectivation<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/13856470/cover-diss-ruehlmann-733x414-62e4824087f74aa88358e72b5c8dcb030062cb8a.jpg" />Dr. Liesa Rühlmann
<p>Die Disseration, die im Rahmen eines Joint PhD-Verfahrens entstand und von Prof. Dr. Lengyel betreut wurde, untersucht aus rassismuskritischer Perspektive, wie mehrsprachige Personen den Umgang mit Sprache in der Schule erleben. Dabei wurden restrospektive Interviews mit ehemaligen Schüler:innen zwischen 21 und 35 Jahren anhand eines Grounded-Theory-Ansatzes ausgewertet. Bei der Betrachtung der Ergebnisse wurde unter Anlehnung an die Subjektivierungstheorie die Perspektive der Raciolinguistics eingenommen. Im Interview erzählt Liesa Rühlmann Genaueres.</p>
<p>Die Arbeit wurde als Teil der Buchreihe Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse veröffentlicht und mit dem Karl H. Ditze-Preis ausgezeichnet.</p>
<p>Rühlmann, Liesa (2023): Race, Language, and Subjectivation. A Raciolinguistic Perspective on Schooling Experiences in Germany. Wiesbaden: Springer VS.</p>
Informationen zur Autorin:
<p>Liesa Rühlmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin and der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld. Dort arbeitet sie in der Arbeitsgruppe Migrationspädagogik und Rassismuskritik im Projekt "Wissen über Rassismus. Zeitgeschichte im Spie-gel biographischen (Erfahrungs-)Wissens rassistisch diskreditierbarer Menschen in Ost- und Westdeutschland‘ (WueRD)" mit.</p>
<p>Dissertation betreut von Drorit Lengyel (Universität Hamburg) und Ingrid Piller (Macquarie University, Australien)</p>
<p></p><p>Foto: SpringerVS</p>NAGR-fakew-13315926-production2023-10-31T23:00:00ZReflexionsphasen als bildungssprachliche Praktik<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/13315952/cover-diss-lange-733x414-bbd7fdda3ed3fabda60039861b451693281169ef.jpg" />Dr. Imke Lange
<p>Reflexionsphasen im Unterricht gelten als eine wichtige Komponente im Lernprozess. In diesem Band wird der Frage nachgegangen, inwiefern Reflexionsphasen auch Potenziale zur Sprachbildung haben. Dazu werden Konzepte zur Erfassung, Beschreibung und Analyse von Lehrerhandlungen entwickelt und Reflexionsphasen als bildungssprachliche Praktik konkretisiert.</p>
<p>In der Studie werden Unterrichtsvideos unterschiedlicher Fächer aus der Grundschule und der Sekundarstufe I analysiert. Der Fokus auf abschließende Reflexionsphasen ermöglicht einen umfassenden Blick auf sprachbildendes Lehrerhandeln im gesamten Unterrichtsverlauf. Die vielfältige Ausgestaltung zeigt, wie die Lehrkräfte Reflexionsphasen als flexiblen Interaktionsraum nutzen, um sprachliches und inhaltliches Lernen im Unterricht zu verbinden und den Schülerinnen und Schülern die Entwicklung bildungsaffiner Identitäten ermöglichen.</p>
<p>Das Dissertationsprojekt wurde im Rahmen der Videostudie „Bildungssprachförderliches Lehrerhandeln (BilLe)“ (Projektleitung: Prof. Dr. Sara Fürstenau) entwickelt.</p>
<p>Lange Imke (2023): Reflexionsphasen als bildungssprachliche Praktik. Analysen aus einer videobasierten Unterrichtsstudie zu bildungssprachförderlichem Lehrerhandeln in sprachlich heterogenen Schulklassen. Interkluturelle Bildungsforschung, Band 26. Münster u.a.: Waxmann.</p>
Informationen zur Autorin
<p>Imke Lange ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Interkulturelle Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Sprachliche Bildung im Kontext schulischer Bildung, Unterricht in sprachlich-kulturell heterogenen Klassen, Mehrsprachigkeit im Regelunterricht, Schreibdidaktik und Digitale Lehre.</p>
<p> Dissertation betreut von Sara Fürstenau und Mechthild Dehn</p><p>Foto: Waxmann</p>NAGR-fakew-12681382-production2023-05-30T22:00:00ZNeuzuwanderung, sprachliche Bildung und Inklusion<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/12681405/cover-diss-ploeger-733x414-01372f2c9f9258b8a63c624b59ec4b6f9c9e81b4.jpg" />Dr. Simone Plöger
<p>Die Studie untersucht, wie neu zugewanderte Schüler*innen an einer Hamburger Sekundarschule integrativ, d.h. sowohl in Regelklassen als auch einer Vorbereitungsklasse, beschult werden. Anhand von ethnographischen Daten wird durch Auswertungsmethoden der Reflexiven Grounded Theory aufgezeigt, wie es zu Prozessen der Inklusion und Exklusion durch sprachliche Bildung kommt. Herausforderungen zeigen sich in strukturell-organisationalen Hürden, während sich Chancen durch das inklusive Selbstverständnis der Schule ergeben, die ihren Unterricht an eine diverse Schüler*innenschaft angepasst hat. So hängt die Möglichkeit der Teilhabe am Regelunterricht letztlich vor allem von Faktoren ab, die alle Schüler*innen gleichermaßen und nicht nur neu zugewanderte betreffen.</p>
Informationen zur Autorin
<p>Dr. Simone Plöger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Interkulturelle Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Inklusion, Diskriminierung und Diversität im Kontext schulischer Bildung, Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung in Zeiten von Neuzuwanderung, Beschulung neu zugewanderter Schüler*innen und Ethnographie in Schule und Unterricht.</p>
<p>Plöger, Simone (2023): Neuzuwanderung, sprachliche Bildung und Inklusion. Eine ethnographische Studie im Sekundarschulbereich. (Inklusion und Bildung in Migrationsgesellschaften). Wiesbaden: Springer VS, 316 Seiten. ISBN 978-3-658-41312-5.</p>
<p>https://doi.org/10.1007/978-3-658-41313-2</p>
<p>Dissertation betreut von Sara Fürstenau und Lisa Rosen<br></p>
<p></p><p>Foto: Springer</p>NAGR-fakew-11842489-production2022-11-01T23:00:00ZTransnational youth mobility trajectories<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/11842512/ogden-thesis-cover-733x414-5dbe33e6b32f7f8152783e6d67067616694c900f.jpg" />Dr. Laura Jane Ogden
<p>This thesis investigates the ‘transnational youth mobility trajectories’ of migrant youth, meaning all the moves that young people make in their lives, including migrations but also family visits, holidays, internships, and transitions between different school systems. An increasing proportion of young people around the world have a migration background, and recent research shows that many migrant youth in Europe travel regularly to their country of origin. Nevertheless, we know very little about the way mobility affects their lives. As part of the ‘Mobility Trajectories of Young Lives’ project (www.motrayl.com), this thesis focused on Ghanaian-background youth (15-25 years) living in Hamburg. It shows that migrant youth are very mobile, that the frequency and reasons for their mobility change over time, and that mobility has important effects on their lives in the country of residence. Experiences in the country of origin – including schooling, family environments, and other important relationships – can provide valuable resources, like confidence and motivation, and other forms of support that help migrant youth navigate schooling and life in the country of residence.</p>
<p>Ogden, L. J. (2022). Transnational youth mobility trajectories: an ethnography of young people with a migration background between Ghana and Germany. [Doctoral Thesis, Maastricht University]. ProefschriftMaken. https://doi.org/10.26481/dis.20220601lo</p>
About the author
<p>Laura J. Ogden is an anthropologist focused on transnational migration, mobility, and education. She does ethnographic research, with a specialisation in audiovisual methods. Laura currently works as a post-doctoral researcher in the Faculty of Arts and Social Sciences at Maastricht University. Her PhD thesis explored the patterns, experiences and effects of the transnational mobility of young people with a migration background between Ghana and Germany, as part of the MO-TRAYL project.</p>
<p>Laura obtained my MA in Cultural Anthropology and Development Sociology (Visual Ethnography) from Leiden University in 2016, cum laude. Her thesis, including the ethnographic film, Scripting Change, investigated how the 2013 Timorese primary-school curriculum reform navigated and highlighted tensions between the educational ideals of various local and international stakeholders. </p>
<p>Laura worked in international development in Timor-Leste (East Timor) with government, NGOs and international donors from 2011-2017. Prior to that, she worked in the arts sector in Melbourne, Australia (2008-2011), including as a public art and youth arts coordinator and in exhibition coordination and assistance. </p>
<p>The thesis was supervised by Valentina Mazzucato, Maastricht University, and Sara Fürstenau.</p><p>Foto: Ogden</p>NAGR-fakew-11717148-production2022-10-06T22:00:00ZBildungssprachliche Praktiken in Unterrichtsgesprächen<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/11717188/bille-foto-schuelerbibliothek-733x414-9819b5ed7335f1f4e108ae32f063b210b4dcc4ae.jpg" />Dr. Vera Beckmann
<p>Der Erfolg von Schüler*innen im Schulsystem ist eng verknüpft mit ihren sprachlichen Fähigkeiten, insbesondere in Bezug auf das Register der Bildungssprache. Im Kontext von sprachlicher und soziokultureller Heterogenität gewinnt das Handeln von Lehrkräften an Bedeutung, das Schüler*innen darin unterstützt, dieses Register zu erwerben und zu entwickeln. Neben Definitionen und Ansätzen, das Register der Bildungssprache zu fassen, ist das Wissen dazu, wie Lehrkräfte und Schüler*innen mit bildungssprachlichen Anforderungen im Unterricht umgehen, bisher begrenzt.</p>
<p>In der Dissertation wird die praxisbezogene Konzeption bildungssprachlicher Praktiken der Linguistinnen Heller und Morek als Grundlage genommen, um den Blick auf die Interaktion der Akteure im schulischen Unterricht zu richten und zu analysieren, wie dort mit bildungssprachlichen Anforderungen umgegangen wird. Es wird untersucht, wie Lehrkräfte in Unterrichtsgesprächen bildungssprachliche Praktiken vermitteln und ihre Schüler*innen darin unterstützen, ihre sprachlichen Fähigkeiten diesbezüglich zu erweitern und zu entwickeln.</p>
<p>Das Dissertationsprojekt wurde im Rahmen der Videostudie „Bildungssprachförderliches Lehrerhandeln (BilLe)“ (Projektleitung: Prof. Dr. Sara Fürstenau) entwickelt. Im Rahmen der Datenerhebung wurden zehn ausgewählte Lehrkräfte mit Erfahrungen und Erfolgen im Bereich Sprachlicher Bildung in ihrem regulären Unterricht gefilmt. Das Korpus umfasst 32 Zeitstunden Unterricht in unterschiedlichen Fächern in den Klassen 1-10 in zwei Grundschulen, einer Haupt-/Realschule und zwei Gymnasien. Ebenso wurde umfangreiches Kontextmaterial erhoben. Für das Dissertationsprojekt wurden in einem ersten Schritt im gesamten Filmkorpus 86 Unterrichtsgespräche und in diesem in einem zweiten Schritt 26 verschiedene bildungssprachliche Praktiken identifiziert. Auf Basis dieser Ergebnisse wurden drei Unterrichtsgespräche ausgewählt, um diese qualitativ anhand von Videointeraktionsanalysen zu untersuchen.</p>
<p>Die Analysen geben einen vertiefenden Einblick in die Situiertheit bildungssprachlicher Praktiken und die Interaktionssituationen, in denen diese eingefordert und durchgeführt werden. Zusammenfassend zeigen die Analysen der Dissertation, wie die gefilmten Lehrkräfte in Unterrichtsgesprächen sprachliches und fachliches Lernen miteinander vernetzen und allen Schüler*innen Zugang zu einer sprachlichen Beteiligung ermöglichen.</p>
Informationen zur Autorin
<p>Vera Beckmann forscht und lehrt seit ihrem Studium (Germanistik, Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft) zu der Umsetzung Sprachlicher Bildung im Regelunterricht. Sie hat als Wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. an der Universität Münster im Projekt „Bildungssprachförderliches Lehrerhandeln (BilLe; 2012-2014)“ gearbeitet und anknüpfend an die Forschungsergebnisse an der Universität Hamburg im Rahmen eines Lehrlabor-Projektes Seminarbausteine zum langfristigen Einsatz in der universitären Lehrkräftebildung entwickelt.</p>
<p>Derzeit arbeitet sie als Lehrkraft in der pädagogischen LRS-Therapie sowie an einem Berufskolleg in Münster und ist u.a. als Lehrbeauftragte an den Universitäten Münster und Hamburg an der Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften beteiligt.</p>
<p>Ihre Schwerpunkte liegen in den folgenden Bereichen: Sprachliche Bildung in allen Fächern, videobasierte Analyse und Reflexion von Unterrichtsinteraktion, Lehrkräftebildung mit Blick auf einen kompetenten Umgang mit gesellschaftlicher wie sprachlicher Vielfalt.</p>
<p>https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/9693 (erschienen 2022)</p>
<p>Dissertation betreut von Sara Fürstenau und Hedda Bennewitz (Universität Kassel)<br></p><p>Foto: UHH/BilLe</p>NAGR-fakew-11668482-production2022-09-26T22:00:00ZSprachliche Heterogenität im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/11668503/cover-diss-brandt-733x414-ef2c4df340a725ebb38d6ad806c2d7e08cfc6a5a.jpg" />Dr. Hanne Brandt
<p>Eine sprachförderliche Gestaltung des Fachunterrichts gilt als wichtiges Mittel, um die Bildungserfolgschancen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie einsprachig deutschen Lernenden aus sprachanregungsarmen bildungsfernen Familien zu verbessern. In den Rahmen- und Bildungsplänen vieler Bundesländer ist die Förderung bildungssprachlicher Fähigkeiten als gemeinsame Aufgabe aller Fächer mittlerweile festgeschrieben. Doch wie wird diese bildungspolitische Vorgabe im Unterricht umgesetzt? Insbesondere zur Sprachbildungspraxis in der gesellschaftswissenschaftlichen Fächergruppe, die aufgrund ihrer starken Textgebundenheit gemeinhin als besonders „sprachlastig“ gilt, ist bislang wenig bekannt. Die quantitative Untersuchung basiert auf einer Befragung von Hamburger Gesellschaftslehrkräften der Sekundarstufe I, die in sprachlich heterogenen Lerngruppen unterrichten. Die Studie geht der Frage nach, wie Lehrkräfte der migrationsbedingten Mehrsprachigkeit von Lernenden gegenüberstehen und dieser in ihrem Fachunterricht begegnen. Außerdem werden professionelle und persönliche Lehrkraftmerkmale identifiziert, die einen Einfluss auf Lehrkraftüberzeugungen zu Sprachförderung im Fach bzw. zur Nutzung mehrsprachiger Ressourcen im Fachunterricht und die (selbstberichtete) Unterrichtspraxis haben können. Fühlen sich Lehrkräfte durch ihre Ausbildung ausreichend dafür vorbereitet, ihren Fachunterricht sprachförderlich zu gestalten? Erachten sie die Verbindung sprachlichen und fachlichen Lernens für sinnvoll? Auf welche Strategien greifen sie im Gesellschaftsunterricht zurück, um der sprachlichen Heterogenität der Schülerschaft gerecht zu werden? Welche Faktoren können begünstigen oder verhindern, dass Lehrkräfte sprachförderlich handeln?</p>
<p>Diese Dissertation wurde im DaZ-Portal rezensiert.</p>
Informationen zur Autorin:
<p>Hanne Brandt arbeitet als PostDoc im Projekt "Physikunterricht im Kontext sprachliche Diversität (PhyDiv)" (Universiät Hamburg) und im Forschungszentrum „Empirical Research on Language and Education (ERLE)“ an der Leuphana Universität Lüneburg. Nach ihrem Studium (Lehramt Oberstufe für die Fächer Deutsch und Englisch) an der Universität Hamburg und der University of Technology Sydney (UTS) war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin unter anderem im Projekt „Mehrsprachigkeitsentwicklung im Zeitverlauf (MEZ)“ sowie im FörMig-Kompetenzzentrum an der Universität Hamburg beschäftigt. Ihr Forschungsinteresse gilt den folgenden Themenbereichen: Migrationsbedingte sprachliche Heterogenität und Bildungserfolg, (mehrsprachiger) Spracherwerb, Unterrichtsentwicklung (Sprachbildung in allen Fächern) und der Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften im Bereich Sprachbildung.</p>
<p>Brandt, Hanne (2021): Sprachliche Heterogenität im gesellschaftswissenschaftlichen<br>Unterricht. Herangehensweisen und Überzeugungen von Lehrkräften in der Sekundarstufe I. (Interkulturelle Bildungsforschung, Bd. 25). Münster u. a.: Waxmann, 302 Seiten.<br>ISBN 978-3-8309-9230-1</p>
<p>Dissertation betreut von Ingrid Gogolin und Drorit Lengyel</p><p>Foto: Waxmann</p>NAGR-fakew-11600304-production2022-09-11T22:00:00ZSchule in Distanz - Kindheit in Krise<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/11600357/cover-schule-in-distanz-733x414-f092134ae617474f7b6d6553c6c51bf0c4a645ec.jpg" /><p>Aus dem Projekt WoLeG - Wohlbefinden und digitales Lernen von Grundschüler*innen, das Kinder und ihre Eltern während der Corona-bedingten Schulschließungen befragte, entstand der Sammelband</p>
<p>Schule in Distanz - Kindheit in Krise<br>Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf Wohlbefinden und Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen</p>
<p>Hrsg: Jürgen Budde, Drorit Lengyel, Caroline Böning, Carolina Claus, Nora Weuster, Katharina Doden, Tobias Schroedler<br>Verlag: Springer<br>2022</p>
<p>Der Band überdenkt die gängigen Vorstellungen von guter Kindheit, welche durch die Covid-19 Pandemie in vielfältiger Weise beeinflusst werden. Die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen auf die Pandemie sind noch selten Gegenstand der Diskussion. Thematisch stehen im vorliegenden Band Fragen des Wohlbefindens, der Ungleichheit sowie der Familialisierung des Lernens im Mittelpunkt. Anspruch ist, den Fokus explizit auf die praktischen Lebensbedingungen von Kindern und Familien zu richten und deren Sicht zu stärken.</p><p>Foto: Springer VS</p>NAGR-fakew-10320732-production2021-12-13T23:00:00ZSchwerpunktheft zu Perspektiven von Kindern und Jugendlichen auf sprachliche Diversität erschienen<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/10320786/cover-schwerpunktheft-kuj-3030db4afe6b61c5b87120ccf328d7f443e41b3c.jpg" /><p>Prof. Dr. Galina Putjata und Simone Plöger, DivER-Mitarbeiterin im Arbeitsbereich von Sara Fürstenau, haben in der Zeitschrift „Diskurs Kindheits- und Jugendforschung“ ein Sonderheft mit dem Titel „Perspektiven von Kindern und Jugendlichen auf sprachliche Diversität und Sprachbildungsprozesse“ veröffentlicht.</p>
<p>In den Beiträgen des Sonderheftes werden aktuelle Forschungsprojekte, methodische und theoretische Überlegungen sowie didaktische Implikationen im Kontext von sprachlicher Diversität und Sprachbildungsprozessen vorgestellt. Fokus hierbei liegt auf der Perspektive von Kindern und Jugendlichen. Es werden u.a. folgende Fragen adressiert:</p>
Welche (Selbst-)Konzepte haben Kinder und Jugendliche von ihrer (sich entwickelnden) Mehrsprachigkeit?
Wie konzeptualisieren sie Sprache und sprachliches Wissen?
Wie beurteilen und handeln sie (in)formelle Sprachbildungsangebote aus?
Welche methodischen und methodologischen Herausforderungen birgt partizipatorische Forschung mit Kindern und Jugendlichen?<br>
<p>In dem Heft findet sich der Beitrag „Mit Kindern über Mehrsprachigkeit sprechen – Methodische (Selbst-)Reflexion einer Befragung von Viertklässler*innen“ von Liesa Rühlmann, ebenfalls DivER-Mitarbeiterin.</p><p>Foto: Budrich</p>NAGR-fakew-8674648-production2021-01-04T08:00:00ZNeue Publikation zum Thema Mehrsprachigkeit erschienen!<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/8674661/pub-barakos-733x414-b2556c7195c20e025aaa9dd03d85ec671818fafc.jpg" /><p>Dr. Elisabeth Barakos, DivER-Mitarbeiterin im Arbeitsbereich von Sara Fürstenau, hat im Verlag John Benjamins ein Buch zum Thema Sprachenpolitik im Minderheitensprachenkontext veröffentlicht: "Language Policy in Business. Discourse, ideology and practice" </p>
<p>Das Buch bietet ein kritisch-soziolinguistisches und diskursives Verständnis von Sprachenpolitik in einem Minderheitensprachenkontext (Wales, Großbritannien). Es konzentriert sich auf die walisisch-englische Zweisprachigkeit in Unternehmen der Privatwirtschaft in Wales und entpackt die zirkulierenden Diskurse, Ideologien und Praktiken zur Förderung der Zweisprachigkeit als soziokulturelle und wirtschaftliche Ressource in der globalisierten Wissensgesellschaft. Das Buch beleucht Unternehmen als ideologische Orte für Kämpfe um die Wiederbelebung der Sprache, die durch Spannungen und diskursive Verschiebungen von essentiellen Ideologien über Sprache, Identität, Nation und Territorium zu einer verstärkten Vermarktung der Zweisprachigkeit als Wirtschaftsgut gekennzeichnet sind.</p>
<p>In der Bibliothek ist das Buch bereits als Hard Copy und E-Copy verfügbar.</p><p>Foto: John Benjamins</p>NAGR-fakew-8573963-production2020-12-10T23:00:00ZDurchgängige Sprachbildung. Qualitätsmerkmale für den Unterricht neu aufgelegt<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/8573976/cover-qualitaetsmerkmale-733x414-9820861f598c3aceae79ec4343b9b7aca1702921.jpg" /><p>Im Rahmen der Reihe FörMig Material ist Band 10 "Durchgängige Sprachbildung. Qualitätsmerkmale für den Unterricht" in einer zweiten überarbeiteten und erweiterten Auflage erschienen.</p>
<p>Die ‚Qualitätsmerkmale Durchgängiger Sprachbildung‘ können eine Hilfestellung bieten, wenn es darum geht, den Anforderungen an qualitativ hochwertigen Unterricht in sprachlich heterogenen Klassen gerecht zu werden. Es handelt sich bei dieser Handreichung um eine Zusammenstellung von Merkmalen, Konkretisierungen, Beispielen und Hinweisen, wie Sprachbildung in allen Fächern umgesetzt werden kann. Beschrieben werden Eigenschaften und Besonderheiten eines bildungssprachförderlichen Unterrichts. Unter „Qualität“ wird dabei verstanden, allen Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu Bildungssprache zu eröffnen und ihnen so die Chance zu geben, sich die sprachlichen Anforderungen, die Schule mit sich bringt, so weit wie möglich anzueignen.</p>
<p>Die ‚Qualitätsmerkmale Durchgängiger Sprachbildung‘ richten sich vor allem an Lehrkräfte der Sekundarstufe I, enthalten aber auch Hinweise für den Unterricht in anderen Schulstufen. Sie beschäftigen sich mit folgenden Fragen: Welche Gegenstände sollen bei der Sprachbildung in den Blick genommen werden? Wie kann ich sprachliche Heterogenität in meiner Unterrichtsplanung berücksichtigen? Welches übergeordnete Ziel verbindet unterschiedliche Ansätze und Methoden?</p>
<p>Für jedes Qualitätsmerkmal wurden in der zweiten Auflage Beispiele, Praxishilfen und weiterführende Literaturhinweise aktualisiert und ergänzt. Ein Beitrag von Tobias Schroedler zu den Entwicklungen in der Lehrkräftebildung zur Sprachbildung sowie Hinweise auf hilfreiche Glossare runden die überarbeitete Fassung ab.</p>
<p>Ingrid Gogolin, Drorit Lengyel, Christiane Bainski, Imke Lange, Ute Michel, Sabine Rutten, Heidi Scheinhardt-Stettner (2020): Durchgängige Sprachbildung. Qualitätsmerkmale für den Unterricht. FörMig Material, Band 10, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Münster: Waxmann.</p>
<p>ISBN 978-3-8309-4080-7</p>
<p>E-Book: ISBN 978-3-8309-9080-2</p><p>Foto: FörMig</p>NAGR-fakew-8295106-production2020-10-22T07:00:00ZHandbuch Mehrsprachigkeit und Bildung erschienen<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/8295163/cover-handbuch-mehrsprachigkeit-733x414-635aaf12388dea88addceb0d0f2371b0d6097065.jpg" /><p>Das Handbuch Mehrsprachigkeit und Bildung gibt in 54 Artikeln Überblicke zu diversen Aspekten des Themas. AutorInnen sind Beteiligte des Forschungsschwerpunkts „sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit“ und weitere ExpertInnen aus der Mehrsprachigkeitsforschung.</p>
<p>Es wurde herausgegeben von Ingrid Gogolin, Antje Hansen, Sarah McMonagle und Dominique Rauch.<br> <br><br></p><p>Foto: Springer VS</p>NAGR-fakew-8202324-production2020-10-01T07:00:00ZSonderausgabe zu Linguistic Diverity erschienen<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/8202335/eujal-cover-733x414-b0cadf1d22603aeaf093d1265c730bfeb8c1239d.jpg" /><p>Das European Journal of Applied Linguistics hat ein Sonderheft zum Thema "Linguistic diversity and its challenges for educational institutions and teacher professionalisation" veröffentlicht. Es wurde herausgegeben von Drorit Lengyel, Tobias Schroedler und Patrick Grommes.</p>
<p>Das Heft enthält Beiträge aus Griechenland, Luxemburg, den Niederlanden, Schweden und Deutschland. Aus dem Netz der UHH können die Beiträge heruntergeladen werden.</p><p>Foto: de Gruyter</p>NAGR-fakew-8167467-production2020-09-14T08:00:00ZEinführung in die Interkulturelle Pädagogik<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/8167527/cover-interkulturelle-paedagogik-733x414-f0bb8713ebc1c591777bd9537559ab35ffaef4a0.jpg" /><p>Die 3., vollständig überarbeitete Ausgabe der "Einführung in die interkulturelle Pädagogik" von Ingrid Gogolin und Marianne Krüger-Potratz ist nun bei utb erschienen.</p>
<p>Kulturelle und sprachliche Vielfalt ist der „Normalfall“ in Deutschland. Migration ist einer der Gründe dafür. Welche Herausforderungen stellt dies an die Pädagogik in Forschung und Praxis?</p>
<p>In dritter Auflage bietet diese bewährte Einführung einen Überblick über das Aufgabengebiet der Interkulturellen Pädagogik. Vorgestellt werden aktuelle Entwicklungen, aber auch die Geschichte des pädagogischen Umgangs mit sprachlicher und kultureller Vielfalt, die theoretischen Diskurse in der Interkulturellen Pädagogik und in Nachbarwissenschaften, zentrale Forschungsfelder und Forschungsergebnisse sowie die wichtigsten wissenschaftlichen Hilfsmittel für Studium, Lehre und Forschung.</p><p>Foto: utb</p>NAGR-fakew-7281030-production2020-03-22T23:00:00ZNeuerscheinung "Evidenzbasierung in der Lehrkräftebildung"<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/7281066/cover-evidenzbasierung-733x414-6a6a8daed0797c981e7db683806df15b0a7c3445.jpg" /><p>Herausgegeben von Ingrid Gogolin, Bettina Hannover und Annette Scheunpflung ist bei Springer VS in der Reihe Edition ZfE der Band "Evidenzbasierung in der Lehrkräftebildung" erschienen.</p>
<p>‚Datengestützte Lernformate‘ im Kontext der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern sind Gegenstand der Beiträge in diesem Band. Berichtet wird über Innovative Ansätze der Ausbildung und über Prozesse und Ergebnisse ihrer empirischen Überprüfung.</p><p>Foto: SpringerVS</p>NAGR-fakew-6902166-production2020-01-06T09:00:00ZMigration und Bildungserfolg<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/6902207/zfe-sonderheft-migration-und-bildung-d89608369bf7d2c3ebca8f143cf685f841a872f7.jpg" /><p>Herausgegeben von Ingrid Gogolin und Kai Maaz ist dieser Titel als Sonderheft der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft erschienen.</p>
<p>Er bietet einen Perspektivenwechsel auf Migration in Bildungskontexten und regt einen neuen erziehungswissenschaftlichen Diskurs zur Entwicklung praxisrelevanter Positionen an.</p>
<p>In den Beiträgen des Bandes geht es um die Frage, welche Ressourcen und Potenziale sich für Bildungssysteme aufnehmender Länder durch Migration ergeben. Im Gegensatz zur eher üblichen Perspektive der Bildungsforschung wird hier nicht erneut das Problem der Bildungsbenachteiligung von Migrantinnen und Migranten aufgenommen, sondern gefragt, unter welchen Bedingungen Bildungserfolg möglich ist und welche Hinweise auf die Gestaltung von Bildung sich daraus ablesen lassen. </p>
<p>https://www.springer.com/de/book/9783658212414#aboutBook</p><p>Foto: ZfE/Springer VS</p>NAGR-fakew-5492831-production2019-02-26T23:00:00ZDie Beherrschung der Schriftsprache bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/5493061/zfe-733x414-2d79b33bbbf4601875b9671f8f536dfed6f273e0.jpg" /><p>In der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (ZfE) ist das Editorial "Die Beherrschung der Schriftsprache bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – Befunde zur sprachlichen Grundbildung in verschiedenen Lebensphasen" von Josef Schrader und Ingrid Gogolin erschienen.</p>
<p>Der Text ist digital abrufbar unter: https://rdcu.be/boCRF</p><p>Foto: ZfE</p>NAGR-fakew-4985770-production2018-03-08T09:00:00ZNeuerscheinung "Handbuch Interkulturelle Pädagogik"<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/4985793/handbuch-interkult-paed-733x414-5f523e79fdf244bf400375b32c495ef66d6f8605.jpg" /><p>Bei utb ist das "Handbuch Interkulturelle Pädagogik" neu erschienen. Die Herausgeber/innen sind die Mitglieder der DivER-Gruppe Ingrid Gogolin, Drorit Lengyel, sowie Viola B. Georgi, Marianne Krüger-Potratz und Uwe Sandfuchs.</p>
<p>Das Handbuch spiegelt den erreichten Wissenstand und führt unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen zusammen. Es wendet sich an alle, die sich im Studium, in der Praxis und in der Forschung mit den Folgen von sprachlicher, kultureller und sozialer Diversität für Erziehung und Bildung befassen.</p>
Informationen zum Inhalt und zur Bestellung
Rezension von Doris Nahawandi auf socialnet.de
<p>Foto: utb</p>NAGR-fakew-4986043-production2018-01-07T23:00:00ZKooperation zwischen Kitas und Grundschulen für eine durchgängige Sprachbildung<img width="293" height="165" style="float:left" src="https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakew/4986055/diss-salem-733x414-4bb8cdc14211934899b35ff04f0c82984a58479d.jpg" />Tanja Salem
<p>Der Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen wird seit Beginn der 2000er Jahre in der pädagogischen und öffentlichen Diskussion verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf sprachliche Fähigkeiten im Deutschen gelegt, denn sie spielen eine herausragende Rolle für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen. Eine durchgängige Sprachbildung an dieser bildungsbiographischen Schnittstelle hat sich bislang allerdings noch nicht etabliert.</p>
<p>Tanja Salem setzt hieran an. In ihrer vergleichenden Untersuchung von vier Kita-Schule-Partnerschaften, an der (früh-)pädagogische Fachkräfte und Kita- und Schulleitungen beteiligt waren, geht sie der Gestaltung einer durchgängigen Sprachbildung nach. Im Mittelpunkt steht das Zusammenwirken von Bedingungen in den Institutionen, der Voraussetzungen der Fachkräfte und der Merkmale der Zusammenarbeit. Die Studie zeigt auf, was die Kooperation zwischen Kitas und Schulen ausmacht, die einen Beitrag zur sprachlichen Entwicklung von Kindern leisten kann.</p>
Autoreninfo
<p>Tanja Salem arbeitete nach dem Studium der Erziehungswissenschaft zunächst als Bildungsreferentin in der außerschulischen Jugendbildung und danach im Transferprogramm FörMig an der Universität Hamburg. 2016 schloss sie dort die Promotion zum Dr. phil. ab. Neben universitärer Lehre ist sie in der Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften aus Kindertageseinrichtungen und Schulen tätig. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören sprachliche Entwicklung und Bildung unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit in (frühkindlichen) Bildungsinstitutionen, (Sprach-)Bildungsnetzwerke und pädagogische Professionalität.</p>
<p>2018, Münster, New York u.a.: Waxmann, Internationale Hochschulschriften, Band 637, ISBN 978-3-8309-3646-6</p>
<p>Dissertation betreut von Ursula Neumann und Ingrid Gogolin</p><p>Foto: Waxmann</p>