Transregressive musikalische Bildung (TramuBi)
Transregressive musikalische Bildung (TramuBi)
Bislang wurde musikalische Bildung zumeist entweder „vertikal“ im Sinne Rousseaus (perfectibilité), oder „horizontal“ im Sinne John Deweys konzeptionalisiert. Diese räumliche Metaphorisierung unterschlägt dabei jedoch die zeitliche und prozessuale Dimension von Bildung. Diese wiederum kann sowohl progressiv, als auch regressiv aufgefasst werden. Das Forschungsprojekt „TramuBi“ konzentriert sich vor allem auf die regressive Funktion musikalischer Bildung, die historisch schon im antiken Begriff der Apopudobalia vorformuliert ist. Mit „transregressiv“ ist dabei gemeint, dass Regression immer auch eine interne Überschreitung und Dekonstruktion eigener dispositiver Infantilitätsgrenzen bedeutet. Da sich Transregression performativ im kindlichen musikalischem Spiel selbst erzeugt, stehen vor allem die schon von H. Meyer thematisierten Lolationsstrategien von Kindern als praxeologische Bewältigung regressiver musikalischer Pertubationen im Fokus des Erkenntnisinteresses.
Methodisch ist das Projekt in triangulativer Manier sowohl quantitativ, als auch qualitativ und interpretativ angelegt. Besonderes Innovations- und Potenzialpotential besteht hier in der erstmaligen Verwendung hermeneutischer Regressionsanalysen, deren Ergebnisgeneration durch Einsatz der Rasch-Analysis noch beschleunigt werden sollten. Erste Erträge werden voraussichtlich in den peer-reviewten Annals of Improbable Research (AIR) erscheinen
Durchführung: Prof. Dr. Jürgen Vogt
Förderung: Association Against Acronym And Also Abbreviations Abuse (AAAAAAA)
Dauer: 2019-2024
(Hinweis für Leser*innen und insbesondere Studierende: Falls Sie diesen Text gelesen haben, so werden Sie – hoffentlich – bemerkt haben, dass es sich um reinen Unfug handelt: So etwas wie „Transregressive musikalische Bildung“ gibt es nicht (jedenfalls nicht, soweit ich weiss). Im Fachjargon handelt es sich um ein „U-Boot“, also um einen fingierten Eintrag. Die Funktion solcher U-Boote ist einfach: Man darf nicht alles glauben, auch wenn es (pseudo)wissenschaftlich daherkommt: Sapere aude!)