Alternative Reiseführer
Studienkreis Tourismus
Sympathie Magazin Europa verstehen
Was ist eigentlich Europa? Ist es lediglich eine geographische Größe? Oder die eher langweilig erscheinende Routineveranstaltung „Brüssel“, die sich in erschreckendem Maße von den Menschen entfernt hat, bei der es anscheinend nur ums Geld geht?
Oder ist Europa mehr? Zum Beispiel seine Menschen? Eine „Familiengeschichte“? Heimat gemeinsamer Werte? Demokratie und Mozart? Ein Projekt? Ein Modell für die Welt der Moderne? Und: Was ist ein Europäer? Gibt es eine europäische Identität?
In „Europa verstehen“ machen sich europäische und außereuropäische Autorinnen und Autoren auf Spurensuche. Sie entdecken Bekanntes, weniger Bekanntes und Neues. Und sie beschreiben eine lebendige Gemeinschaft der Unterschiede, der kulturellen Vielfalt, der „Grenzüberschreitungen“.
Als „eurofähig“ werden Anfang 2002 Automaten bezeichnet, die den Euro als Zahlungsmittel annehmen. „Europafähig“ können nur Menschen sein: die wissen, woher sie kommen; die bereit sind, Verantwortung auch für andere zu übernehmen. Menschen, die es notwendig und spannend finden, Europa demokratischer und bürgernäher zu machen, andere für Europa zu begeistern – und dabei keine Angst vor Veränderungen haben.
(aus dem Vorwort der Zeitschrift Europa Verstehen, Sympathie Magazin: www.sympathiemagazin.de/sm/sm_europa2.html)
Inhaltsverzeichnis (in Auszügen):
Die Europäer
Europäische Gemeinsamkeiten
Was ist Europa?
Sprachenvielfalt oder Sprachgewirr?
Die Gründerväter
Hemdsärmlig zum historischen Wunder
Vgl. auch die Reihe „Kulturschock“ im Reise Know-how Verlag Rump, z.B.
Ildiko Hámos und Ilari Sohlo
Kulturführer: KulturSchock Finnland
Bielefeld: Reise Know-How 2011
Was wissen wir über Finnland? Es ist ein modernes, hochtechnisiertes Land mit einer unverständlichen Sprache. Ein Wohlfahrtsstaat, der aus sämtlichen Wirtschaftsflauten und politischen Krisen erfolgreich hervorgegangen ist. Es ist das Land mit der größten Mobiltelefondichte der Welt, in dem sich die Menschen aber sonst gerne ausschweigen. Finnland ist kein schwieriges Reiseland. Es ist sanft und leicht verständlich, doch lässt sich der Besucher auf ein Abenteuer ein, so wartet Finnland mit Überraschungen auf.
Quelle: www.reise-know-how.de/kulturschock-finnland...
Reisestipendien der Schwarzkopf Stiftung Junges Europa
Die Schwarzkopf Stiftung bietet 2012 für interessierte Jugendliche (bis zu 26 Jahren) verschiedenste Reisestipendien an:
Mit dem klassischen Reisestipendium von € 550 werden zehn Projektreisen durch Europa gefördert. Dazu gehört auch das Verfassen eines ausführlichen Reiseberichts. Beispiele von Berichten unserer früheren Stipendiaten finden Sie hier: www.schwarzkopf-stiftung.de/awards/reiseberichte/.
In Kooperation mit der Deutschen Bahn werden außerdem zehn InterRail Global Pässe im Wert von je 422 € vergeben. Auch über diese Reise ist ein Bericht vorzulegen.
- Achtung: Das Höchstalter für den InterRail Global Pass liegt bei 25 Jahren.
- Bewerbungsschluss ist der 1. März 2012.
- Ansprechpartnerin: Ilka Keuper: i.keuper@schwarzkopf-stiftung.de, Tel: 28095146
Insgesamt werden jährlich je 20 Reisestipendien und InterRail GlobalPässe vergeben. Je zehn im ersten Halbjahr (Bewerbung bis zum 1. März) und weitere je zehn Reisestipendien und InterRail Global Pässe im zweiten Halbjahr. (Bewerbungsschluss 1. September),
Die genauen Vergabebedingungen finden Sie hier: www.schwarzkopf-stiftung.de/wordpress/wp-content/uploads/2015/05/Vergabebedingungen-Reisestipendien.pdf
Praxisprojekte
Das Gymnsium Schloss Neuhaus goes Europe - Schüleraustausch mit acht europäischen Ländern. Oder: Es muss nicht immer England sein!
Ausgangspunkt waren negative Erfahrungen mit unseren Englandfahrten: Weil es immer schwieriger wurde, geeignete Schulen in Großbritannien zu finden, hatten wir uns für einen professionellen Anbieter entschieden, der die gesamte Jahrgangsstufe 9 nach Südengland fuhr, wo die Schülerinnen und Schüler gegen Bezahlung fünf Tage bei Familien übernachten konnten und tagsüber mit dem Bus zu einzelnen touristischen Highlights gefahren wurden. Die Unzufriedenheit der gesamten Schulgemeinde führte schließlich zum Abbruch der Fahrten, weil die englischen Familien dies lediglich als Zusatzverdienst ansahen und die Schülerinnen und Schüler kaum Kontakt mit den Menschen und ihrer Kultur hatten.
Bei der Suche nach Alternativen ging man von der Überlegung aus, dass Englisch als Verkehrssprache in allen Ländern gelernt wird und somit beim Schüleraustausch mit anderen Ländern eine Rolle als Verständigungssprache spielen kann. Außerdem war nicht einzusehen, dass man Schülerinnen und Schülern immer nur die Kultur der von ihnen erlernten Sprache im Sinne des traditionellen Schüleraustausches näher bringen sollte. In einem zusammen-wachsenden Europa ist es wichtig, über alle Grenzen zu schauen und unsere europäischen Nachbarn kennen zu lernen.
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Freiwilligendienste
Mit dem Europäischen Freiwilligendienst können sich junge Menschen als Freiwillige in einem gemeinnützigen Projekt im Ausland engagieren. Das Angebot richtet sich grundsätzlich an alle Jugendlichen zwischen 18 und 30 Jahren (in Ausnahmefällen ist auch eine Förderung ab 16 Jahren möglich).
In der Regel dauert ein EFD zwischen zwei und zwölf Monaten. Für junge Menschen mit erhöhtem Förderbedarf sind auch kürzere Projekte ab zwei Wochen möglich. Projekte für Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf umfassen besondere Anforderungen, um eine angemessene Unterstützung der Freiwilligen sicherzustellen.
Vor, während und nach Beendigung ihres Dienstes werden die Freiwilligen pädagogisch begleitet. Der EFD ist ein nicht-kommerzielles Angebot und daher für die Freiwilligen kostenlos. Außer der Altersregelung gibt es keine weiteren Zugangsbeschränkungen für die Teilnahme. Ein bestimmter Bildungsabschluss ist nicht notwendig.
www.ijab.de
Die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) spricht anlässlich des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit auf einer Tagung des IJAB:
"Der freiwillige Einsatz der Bürgerinnen und Bürger ist eine tragende Säule unseres freiheitlichen und demokratischen Gemeinwesens und wird in Zukunft immer wichtiger werden", so Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Alle Menschen, die sich engagieren und freiwillig für andere einsetzen, verdienen unsere Unterstützung und Anerkennung. Ich möchte diese Leistungen noch viel stärker fördern und sichtbar machen. Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit ist dafür eine gute Gelegenheit", (...)"
Quelle: www.ijab.de/aktuell/themenfilter/freiwilliges-engagement/a/show/europaeisches-jahr-der-freiwilligentaetigkeit-2011-eroeffnet/