N[EW]s
4. August 2022

Foto: pixabay
Preisträgerin Dr. Ioulia Televantou in Hamburg +++ Vorträge zu Diversity in Higher Education +++ "Wissen über die Türkei" - Lesebuch mit historischen Quellen erschienen +++ Gleichstellungspreis 2022 geht an Initiative "Bildung - Macht - Rassismus" +++ Studentische Forschungsgruppe erhält Förderung +++ Ergebnisse der KWiK-Studie: Schub für die Digitalisierung +++ Berufsbildungsforschungs-Preis für Christiane Thole
Preisträgerin Dr. Ioulia Televantou in Hamburg
4. August: Der Arbeitsbereich "Interkulturelle und international vergleichende Erziehungswissenschaft", IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement) und der WERA (World Education Research Association) vergaben den "WERA Visiting Researcher Award" in diesem Jahr an Dr. Ioulia Televantou (University of Nicosia, Zypern). Sie wird ihr Projekt "Self-Concept towards Mathematics from 1980 – 2019: Exploring the ”Immigrant Paradox” Controlling for Absolute and Relative Measures of SES and the BFLPE" durchführen und ist ab dem 1. August 2022 für zwei Wochen an der Fakultät zu Gast. Weitere Informationen finden sich in der Meldung des Arbeitsbereiches.
+++
Vorträge zu Diversity in Higher Education
1. August: Das HUL lädt zu drei öffentlichen Keynotes unter dem Thema Diversity in Higher Education ein, die im September im Rahmen der HoBid Summerschool stattfinden. Die Vorträge am 06.09. / 07.09. und 08.09. werden in englischer Sprache gehalten. Abstracts und weitere Informationen finden sich auf dem Informationsplakat.
+++
"Wissen über die Türkei" - Lesebuch mit historischen Quellen erschienen
22. Juli: "Wie die Türken in unsere Köpfe kamen", so nennt sich die Publikationsreihe, die aus dem DFG-Projekt "Wissen über Türken und die Türkei in der Pädagogik" erscheint. Nun ist der zweite Band veröffentlicht worden. Im bildungshistorischen Lesebuch stellen die Herausgeberinnen Quellen vor, die Vorstellungen über die Türkei innerhalb der Pädagogik und Lehrerschaft bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg dokumentieren. Das Buch "lädt dazu ein, sich mit einem Kapitel der spannungsreichen, aber bisher kaum bekannten Verflechtungen von deutscher Kolonial- und Bildungsgeschichte bekannt zu machen". Die Publikation "Auf dem Weg ins Türkische Reich" ist Open Access verfügbar.
+++
Gleichstellungspreis 2022 geht an Initiative "Bildung - Macht - Rassismus"
14. Juli: Den diesjährigen Gleichstellungspreis der Universität Hamburg für herausragendes Engagement in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Vereinbarkeit erhielt die Initiative Bildung – Macht – Rassismus. Ziel der Initiative ist die Stärkung rassismuskritischen Denkens und Handelns im universitären Alltag und die Förderung eines konstruktiven Umgangs mit Diversität. Die Preisverleihung fand erstmals seit Pandemiebeginn wieder in Präsenz statt. Im Juni wurden mit einem Festakt die diesjährigen Preistragenden geehrt und zugleich auch die Urkunden der Gleichstellungspreise 2020 und 2021 verliehen. (aus dem Newsroom UHH)
+++
Studentische Forschungsgruppe erhält Förderung
13. Juli: Das Zentrum für Interdisziplinäre Studien (ISA) fördert ein Forschungsprojekt von EW-Studierenden. Die Studierenden Tim Gruner, Hivda Kusu und Winnie Emma Steinfeldt haben sich erfolgreich als studentische Forschungsgruppe beworben. In ihrem Forschungsprojekt geht es um die Frage, wie Lehramtsstudierende potenzielle Lernbarrieren im Unterricht wahrnehmen. Es wird untersucht, ob und worin sich die Einschätzung von Lernbarrieren in jeweils gleichen Unterrichtsszenen unterscheidet, wenn sie als Text oder als Video dargeboten werden. Dafür werden Textvignetten, das sind kurze sachliche Beschreibungen von Unterrichtssituationen, entwickelt, die als Vorlage für Videos verwendet werden. In einer vergleichenden Studie wird geprüft, ob sich die Erkennung von Barrieren in den Videos und Textvignetten unterscheidet. Die Förderung erfolgt im Umfang von 4000 Euro.
+++
Ergebnisse der KWiK-Studie: Schub für die Digitalisierung
8. Juli: Die Studie "Kontinuität und Wandel der Schule in Krisenzeiten" (KWiK) hat Schulen während der Pandemiezeit begleitet und untersucht, wie sie mit den Herausforderungen von home schooling, aber auch weiteren Aspekten der Digitalisierung umgehen. Im IPN-Journal stellen die Autor:innen nun die Forschungs-Ergebnisse von KWiK übersichtlich dar. Die Schulen hätten in der Digitalisierung stark aufgeholt, so die Studie - vor allem durch die stark gestiegen Teilnahme von Lehrkräften an entsprechenden Fortbildungen. Gleichzeitig sei damit aber ein Rückgang der Teilnahme an Fortbildungen zu anderen Themen wie Förderbedarf oder sprachliche Heterogenität verbunden.
+++
Berufsbildungsforschungs-Preis für Christiane Thole
7. Juli: Im Rahmen der 8. Österreichischen Berufsbildungsforschungskonferenz in Klagenfurt wurde der Österreichische Berufsbildungsforschungspreis an Dr. Christiane Thole für ihre Dissertation „Berufliche Identitätsarbeit als Bildungsauftrag der Berufsschule – am Beispiel der dualen Ausbildung im Einzelhandel“ verliehen. Zuvor war die Forschungsarbeit bereits durch die Käthe und Ulrich Pleiss Stiftung ausgezeichnet worden. Die Dissertation entwickelt eine stringent begründete Forderung nach einer Neujustierung der normativen Zielkategorie der beruflichen Bildung durch eine am subjektivierten Handeln und konkreten Handlungsproblematiken der jungen Menschen ausgerichtete Handlungsorientierung. Sie entstand im Rahmen des Curriculumentwicklungsprojektes Evanet EH am Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaft und wurde von Prof. Dr. Tade Tramm betreut. Die Publikation als Open Access ist hier zu finden.
+++