Internationalen Austausch (er)leben im Lehramtsstudium: Erstes ITE Study Camp im Rahmen des INTER-Projekts geht zu Ende
9. Juli 2025

Foto: UHH/ITE
Vom 31.05. bis 29.06. fand das erste ITE Study Camp mit mehr als 20 teilnehmenden Lehramtsstudierenden aus Ghana, Argentinien, den USA und Deutschland an der Fakultät für Erziehungswissenschaft statt.
Im ersten ITE Study Camp des neuen INTER-Projekts hat die Universität Hamburg Studierende der University of Education Winneba in Ghana, der Universidad de la Ciudad de Buenos Aires in Argentinien und der University of North Carolina in Chapel Hill aus den USA empfangen. Vier Wochen lang waren 18 Lehramtsstudierende von den drei Partneruniversitäten in Hamburg und konnten sich das Hamburger Schulsystem aus nächster Nähe anschauen und ihre Erfahrungen in gemeinsamen Reflexionsseminaren reflektieren. Durch die Platzierung in bilingualen Praktikumsschulen in ganz Hamburg, in denen die Gäste einen Monat hospitiert und auch unterrichtet haben, gab es die Möglichkeit intensiv in ein fremdes Schulsystem einzutauchen.
Lehramtsstudierende der Universität Hamburg haben bereits im Februar/März in Winneba oder Chapel Hill Schulpraktika absolviert und dort im regen Austausch mit den Studierenden vor Ort über Unterschiede in den Bildungssystemen und mögliche Irritationen für Lehrkräfte im Berufsleben gesprochen. Das Programm „Intercontinental Teacher Education“ (ITE) möchte darüber hinaus auch relevante Themen außerhalb der Schule bearbeiten und zum Diskurs anregen. So liegt ein weiterer Fokus des Austauschs auf dem Umgang mit Kolonialgeschichte insbesondere in Ghana und den USA, aber auch in Deutschland und Argentinien.
In diesem Kontext wurde eine Besichtigung des MARKK sowie eine Exkursion zur Gedenkstätte Neuengamme mit begleitender Reflexion durchgeführt, wobei sich der Austausch von allen drei Studierendengruppen als sehr fruchtbar erwies. Das Programm war geprägt von vielen weiteren Aktivitäten, die die Studierenden miteinander unternommen haben und von einem regen Austausch auch in den begleitenden Seminaren. Auch nach der Abreise der Studierenden bleiben die Studierenden in Kontakt, nicht zuletzt durch das stets wachsende Alumni-Netzwerk.