Forschungsprojekt „Under Pressure: Literalität und Diskriminierung“ gestartet!
1. Juli 2025

Foto: UNESCO Institute for Lifelong Learning
Das Forschungsprojekt „Under Pressure: Literalität und Diskriminierung“ in Kooperation mit dem UNESCO Institute for Lifelong Learning (UIL) ist mit einem Kick-Off Event erfolgreich gestartet!
Das Forschungsteam bestehend aus den LiDS-Mitgliedern Prof. Dr. Carla Bohndick, Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Prof. Dr. Claudia Kulmus, Prof. Dr. Tanja Sturm sowie Dr. Isabell Kempf, Dr. Rakhat Zholdoshalieva und Dr. Paul Stanistreet vom UNESCO Institute for Lifelong Learning untersucht literalitätsbezogene Diskriminierungsmechanismen.
Literalität und Schriftsprache betrifft alle Segmente lebenslangen Lernens (z.B. Schule, Hochschule, Erwachsenenbildung). Schriftsprachliche Diversität, z.B. in Verbindung mit Mehrsprachigkeit, geringer Schulbildung, höherem Lebensalter, sozialer Klasse und/oder Behinderung, verringert nach wie vor Teilhabechancen in Bildung, Arbeits- und Lebenswelt. Das Vorhaben erforscht literalitätsspezifische Diskriminierungen und Benachteiligungen mithilfe 2023 erhobener Datensätze des ‚Programs for the International Assessment of Adults‘ (PIAAC) sowie durch qualitative Erhebungen zu Diskriminierungen und Benachteiligungen im Kontext des Erwerbs von und des Lebens mit geringer Literalität im Bildungswesen. Erforscht wird Literalität in Verschränkung mit Ableismus, Klassismus, Linguizismus und Ageismus. Das angestrebte Folgeprojekt in Form einer Forschungsgruppe konzentriert sich auf Schutzstrukturen gegen literalitätsbezogene Diskriminierungen im Bildungswesen. Dank der Genehmigung und Förderung durch die BWFGB im Rahmen der Landesforschungsförderung Hamburg werden tiefe Einblicke in literalitätsbezogene Diskriminierung ermöglicht.
LiDS freut sich auf die Erkenntnisse und Entwicklungen, die aus dem Projekt hervorgehen werden!
Förderung durch die BWFGB im Rahmen der Landesforschungsförderung Hamburg