Interkulturelles und Interreligiöses Lernen in der Schule
29. März 2016, von Dr. Wolfgang Roehl

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Religiöse Bildung als Friedensbildung?
Das erste besondere Merkmal dieses Seminars „Interkulturelles und Interreligiöses Lernen in der Schule / Religiöse Bildung als Friedensbildung?“ ist zuvorderst die Zusammensetzung der Teilnehmenden: Das Seminar ist für unterschiedliche Zielgruppen konzipiert, um damit einen fachübergreifenden Austausch der besonderen Art zu fördern. Es richtet sich an Lehramtstudierende des Fachbereichs Religion (Fachbereich Alevitische, Evangelische, Katholische oder Islamische Theologie) sowie an Studierende der Friedensbildung (eine fachübergreifende Weiterbildung im freien Wahlbereich), an Studierende mit einem Flüchtlingsstatus und an Lehrende (es kann als Weiterbildung angerechnet werden).
Die zweite Besonderheit dieses Seminars ist der Inhalt. Religion wird oft eher als hinderlicher Faktor für ein friedliches Zusammenleben dargestellt. In diesem Seminar möchten wir aber explizit der Frage nachgehen (in Vorträgen und Workshops), in welcher Form religiöse Bildung zu einem friedlichen Zusammenleben beitragen kann.
Das dritte spezielle Merkmal dieses Seminars ist der Ablauf und die Zusammensetzung der Vortragenden: Die Dozenten kommen aus unterschiedlichen theologischen Fachbereichen und sind zum Teil Professoren oder LehrerInnen. Und während es am ersten Tag Vorträge und Plenumsdiskussionen geben wird, sind am zweiten Tag verschiedene Workshops geplant, in denen mit verschiedenen Methoden in Kleingruppen dieser Frage nachgegangen wird - d.h. Konfliktmediation, Theater und andere (interaktive) Methoden werden in den verschiedenen Workshops gezeigt und genutzt, um in einen Erfahrungsaustausch zu treten.
Vortragende und/oder Workshopleitende:
Gordon Mitchell (Professor für Religionspädagogik)
Handan Aksünger (Juniorprofessorin für Alevitentum)
Hamida Behr (Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Islamische Religionspädagogik)
Nathalie Dickscheid (Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Katholische Religionspädagogik)
Harry Hauber (Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Religionspädagogik)
Julika Koch (Referentin für Friedensbildung der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland)
Andreas Gloy (Studienleiter für den Religionsunterricht in der Sekundarstufe I in Hamburg)
Friederike Mizsdalski (Fachseminarleiterin für Katholische Religion)
Emina Dizdarevic (Religionslehrerin RUFA (Islam))
Hülya Gül (Religionslehrerin RUFA (Alevitentum))
Zeynep Baris-Yalcinkaya (Religionslehrerin RUFA (Alevitentum))
Vorträge/Arbeitssprache: Deutsch und Englisch
Organisiert vom Arbeitsbereich Religionspädagogik, Fakultät für Erziehungswissenschaften
Kooperationspartner:
- Zentrum für Lehrerbildung Hamburg
- Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
- Heinz Nixdorf Stiftung
Die Blockveranstaltung findet am 01. und 02. April 2016 statt.
01.April: 14.00 - 18.00 Uhr / 02. April: 10.00 - 16.00 Uhr
Ort: Von-Melle-Park 8 (Raum 05)
Anmeldung zum Seminar (für nicht Studierende) per E-Mail an: juliane.tutein"AT"gmail.com