Wissenschaft braucht Freiheit
19. November 2025

Foto: UHH/Denstorf
Wissenschaftsfreiheit ist ein hohes Gut demokratischer Gesellschaften und Grundvoraussetzung gelingender Forschung. Doch die Freiheit der Forschung steht unter Druck. Darauf möchte die Initiative „Wissenschaft braucht Freiheit“ der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) aufmerksam machen. „Nur in einem Klima der Unabhängigkeit können Forschende gesellschaftliche Entwicklungen kritisch begleiten, neue Erkenntnisse gewinnen und Verantwortung übernehmen,“ betont Prof. Dr. Michael Schemmann, Vorsitzender der DGfE in einer Stellungnahme der Initiative.
In kurzen Videobotschaften beziehen 25 Erziehungswissenschaftler:innen Stellung zum Wert der Wissenschaftsfreiheit. Darunter auch Forschende der Universität Hamburg. So hält beispielsweise Prof. Dr. Tanja Sturm fest: „Wenn alles in gleicher Weise wahr sein soll, gibt es keinen konstruktiven Streit mehr, kein Ringen um die bessere Lösung und keinen Kompromiss. Damit dies nicht geschieht, brauchen wir eine freie Wissenschaft.“
Die vollständigen Statements von Prof. Dr. Andreas Bonnet, Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Prof. Dr. Hilke Pallesen und Prof. Dr. Tanja Sturm sowie die Stellungsnahmen von Forschenden anderer Universitäten sind auf der Projektwebseite zu finden.
„Hochschulen zeigen Haltung”
Auch die Kampagne „Hochschulen zeigen Haltung” setzt sich für eine offene, solidarische und freie Wissenschafts- und Hochschulkultur ein.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite der Stabstelle Chancengerechtigkeit der UHH
