Nachhaltig, ökologisch-kritisch oder sozialökologisch? Wohin bewegt sich die Soziale Arbeit in Zeiten der Klimakrise?
Wann: Mo, 15.12.2025, 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr
Wo: Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg, Raum 05
Montag, den 15. Dezember 2025:
Nachhaltig, ökologisch-kritisch oder sozialökologisch? Wohin bewegt sich die Soziale Arbeit in Zeiten der Klimakrise?
Die Rolle der Sozialen Arbeit in der Klimakrise wird international und im deutschsprachigen Raum intensiv diskutiert, allerdings fehlt bislang eine klare Ausrichtung trotz großer Einigkeit über die Bedeutung des Themas. Unterschiedliche Begriffe und Konzepte stehen im Raum, deren Abgrenzung und Praxisimplikationen noch offen sind. Ingo Stamm beleuchtet in seinem Vortrag die aktuellen Ansätze, hebt Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervor und zeigt erste Schritte für eine veränderte Praxis auf.
Referent: Ingo Stamm
Näheres zum Kolloquium
Krisen und Konflikte – historische und aktuelle Perspektiven der Sozialpädagogik
Krisen und Konflikte prägen gesellschaftliche Entwicklungen ebenso wie individuelle Lebensverläufe und nicht zuletzt die Sozialpädagogik und ihre Organisationen selbst. In der Sozialpädagogik und in der gesamten Sozialen Arbeit stellen Krisen und Konflikte zentrale Bezugspunkte professionellen Handelns dar: ob in der Begleitung von Menschen in biografischen Übergängen, in der Auseinandersetzung mit sozialen Ungleichheiten oder in der Reaktion auf globale Herausforderungen wie Wohnungsnot, Klimakrise und Militarisierung.
Das Kolloquium im Wintersemester 2025/26 widmet sich mit Bezug zu ausgewählten Krisen und Konflikten der Frage, wie Soziale Arbeit im Laufe ihrer Geschichte mit Krisensituationen umgegangen ist und welche aktuellen Konfliktlagen möglicherweise neue professionelle Antworten erfordern. In den Vorträgen und Diskussionen sollen historische Linien sichtbar gemacht, theoretische Zugänge reflektiert und gegenwärtige Handlungsansätze beleuchtet werden.
Studierende, Lehrende sowie Interessierte der Universität Hamburg sind herzlich eingeladen, sich einzubringen, mitzudiskutieren und neue Perspektiven für Forschung, Praxis und Studium zu gewinnen.