Forschungsprojekt zu verbesserter naturwissenschaftlicher Bildung in der KitaFür „ProFinK“ erhält Prof. Mirjam Steffensky BMBF-Förderung
5. Juli 2021
Foto: taylor heery on unsplash
Die Weiterentwicklung inklusiver Bildung im Elementarbereich ist anspruchsvoll für pädagogische Fachkräfte. Sie erfordert, dass Fachkräfte die heterogener Lernausgangslagen von Kindern erfassen und diagnostizieren können und davon ausgehend strukturell und inhaltlich flexible Bildungsangebote bereitstellen und begleiten. Im Projekt ProFinK ("Förderdiagnostische Professionalisierung in der inklusiven naturwissenschaftlichen Bildung in der KiTa") werden Professionalisierungsmaßnahmen für Fachkräfte erforscht und ihre Wirkung beurteilt.
ProFinK wird vom BMBF in der Linie "Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ mit Mitteln in Höhe von 207.144,26 Euro (für die Universität Hamburg) gefördert und läuft vom 01.08.2021 bis 31.07.2024. Es ist ein Verbundvorhaben der Universität Hamburg (Prof. Dr. Mirjam Steffensky, Didaktik der Chemie, Fakultät für Erziehungswissenschaft) mit der Universität Leipzig (Prof. H. Saalbach), der GU Frankfurt (Prof. Dr. I. Hardy) und der Universität Koblenz-Landau (Prof. Dr. M. Leuchter).
Das Forschungsprojekt untersucht in einem längsschnittlichen Vergleichsgruppendesign die Wirkung von Professionalisierungsmaßnahmen. Im Rahmen dieser Maßnahmen arbeiten pädagogische Fachkräfte gemeinsam in professionellen Lerngemeinschaften und entwickeln unter anderem einen Portfolioansatz weiter. Die Wirkung der Maßnahmen wird dabei auf verschiedenen Ebenen multimethodisch eingeschätzt. So werden Veränderungen in a) der professionellen Kompetenz von Fachkräften, b) der Qualität alltagsintegrierter naturwissenschaftlicher Lerngelegenheiten, c) der Qualität des Austauschs im Team und mit Eltern sowie d) der Entwicklung der Kinder analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf heterogenen kindlichen Ausgangslagen in den drei Bereichen Naturwissenschaftliche Kompetenzen, Sprache und Selbstregulation.