(Inter-)Nationale Forschungsprojekte
In den hier aufgelisteten Forschungsprojekten ist zumindest eine Person, meist aber mehrere Personen des Arbeitsbereichs Bewegung, Spiel und Sport beteiligt. Stöbern ist erwünscht. Bei Interesse und Informationsbedarf, wenden Sie sich gerne an die jeweils aufgelisteten Personen.
Nationale Forschungs- und Kooperationsprojekte
Einige Forschungs- und Kooperationsprojekte des Arbeitsbereichs Bewegung, Spiel und Sport finden mit Partner:innen innerhalb deutschlands statt. Im Folgenden finden sie hierzu weitergehende Informationen.
Internationale Forschungs- und Kooperationsprojekte
Mehrere unserer Forschungs- und Kooperationsprojekte finden auch mit Partner:innen außerhalb deutschlands statt. Informationen hierzu finden sich untenstehend.
Beendete Forschungsprojekte
Kriterien eines aktivierenden Sportunterrichts (KriaS)
Ein Projekt im Rahmen der Exzellenz-Initiative der Universität Hamburg, gefördert vom Ideen-und Risikofonds.
Pilotstudie im Projekt RETHESIS aktiv – die Rekonstruktion relevanter Themen und Situationen eines aktivierenden Sportunterrichts aus Schüler*innensicht
Laufzeit: 3/2020 - 2/2021
Projektbeschreibung
Die Pilotstudie zu „Kriterien eines aktivierenden Sportunterrichts“ lässt sich im Projekt RETHESIS aktiv (Die Rekonstruktion relevanter Themen und Situationen eines aktivierenden Sportunter-richts aus Schüler*innensicht) verorten und dient als Grundlage für die Neueinreichung des dazugehörigen DFG-Antrages. Untersucht werden soll im DFG-Antrag das Erleben und Deuten von Schüler*innen in einem „aktivierendenSportunterricht“ mittels einer rekonstruktiven Studie. Die Vorstudie verfolgt das Ziel, theoretisch-normativ und empirisch Kriterien eines „aktivierenden Sportunterrichts“ (vgl. Gaum & Krieger, 2019; Wibowo, Buekers & Krieger, 2019) zu erarbeiten. Dazu sollen aus drei Feldern Hinweise auf good practice im Sportunterricht gesammelt und systematisch miteinander abgeglichen werden: Aussagen des aktuellen Stands der sportdidaktischen Fachliteratur (Recherche), der Bildungspläneim Fach Sport (Dokumentenanalyse) sowie von ausgewählten Sportlehrkräften als ExpertInnen (Interviews). In dem die identifizierten fachspezifischen Aspekte von good practice im Sportunterricht systematisch mit Argumentationslinien der aktuellen erziehungswissenschaftlichen Unterrichtsforschung abgeglichen werden, entstehen Konturen zur fachspezifisch ausbuchstabierten detaillierten Beschreibung eines „aktivierenden Sportunterrichts“. Damit besteht die Möglichkeit der systematischen Identifikation und Auswahl von Unterrichtssettings für weiterführende Studien zur Schülersicht in einem Sportunterricht, der als zeitgemäß bezeichnet werden kann.
Team
- Prof. Dr. Ingrid Bähr (Universität Hamburg)
- Prof. Dr. Claus Krieger(Universität Hamburg)
- Ole Stabick (Universität Hamburg)
Entstandene Publikation:
Stabick, O., Heemsoth, T., Krieger, C., & Bähr, I. (2023). Kriterien eines aktivierenden Sportunterrichts – theoretische Verortung und empirische Fundierung aus der Sicht von Sportlehrkräften. Ger J Exerc Sport Res. https://doi.org/10.1007/s12662-023-00913-7
Links
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Bewegte Schule werden
Gefördert durch der Exzellenz-Initiative der Universität Hamburg, gefördert vom Transferfonds der Universität Hamburg
Laufzeit: 10/2022-07/2023
Schüler:innen sitzen jeden Tag viele Stunden lang im Klassenzimmer ̶ Zeit und Gelegenheit für Bewegung gibt es meist nur wenig . Das Transferprojekt der Erziehungswissenschaftlerin Dr. Katrin Steinvoord möchte das ändern: Ziel ist die Unterstützung von Schulen bei der Aktivierung ihrer Schüler:innen und bei der Erlangung des entsprechenden Zertifikats ‚Bewegte Schule‘.
Daran arbeitet das Projekt zusammen mit dem Hamburger Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung, der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung sowie mit zwei Hamburger Schulen, nämlich der Grundschule Arnkielstraße und dem Gymnasium Langenhorn. Zum einen werden gemeinsam Implementierungsprozesse von ‚Bewegter Schule’ analysiert und eine Plattform entwickelt, die bestehenden und neugegründeten Schulen in Hamburg dabei unterstützt, ‚Bewegte Schulen‘ zu werden.
Das Projekt berücksichtigt hier insbesondere die verschiedenen Perspektiven einer Schule (z. B. von Eltern, Schüler:innen, Lehrer:innen, Verwaltung, Gebäudemanagement usw.). Zum anderen entsteht ein Teaser (z.B. Video), der Schul-Kollegien für das Konzept der ‚Bewegten Schule‘ gewinnen kann und ggf. bestehende Vorbehalte und Barrieren ausräumen soll. Mit Plattform und Teaser möchte das Projekt die Anzahl ‚Bewegter Schulen‘ in Hamburg deutlich erhöhen und so langfristig zur Förderung eines aktiven Lebensstils von Kindern beitragen.
Team
- Projektleitung Dr. Katrin Steinvoord (Fakultät für Erziehungswissenschaft, EW 4, Arbeitsbereich Bewegung, Spiel und Sport)
- Prof. Dr. Claus Krieger (Fakultät für Erziehungswissenschaft, EW 4, Arbeitsbereich Bewegung, Spiel und Sport)
- Prof. Dr. Ingrid Bähr (Fakultät für Erziehungswissenschaft, EW 4, Arbeitsbereich Bewegung, Spiel und Sport)
Projektpartner:innen
- Behörde für Schule und Berufsbildung, Referat Sport – Felicitas Kurzweg
- Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Referat Bewegung & Sport – Björn
Böhling - Gymnasium Langenhorn – Monika Renner
- Grundschule Arnkielstraße – Thorsten Bräuer
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Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aktive Mobilität erforschen (JumP – Jugendliche sind mobil – Projekt)
gefördert durch die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Programms „Our common future“
Laufzeit: 9/2018 - 8/2020
Projektbeschreibung
Kinder bewegen sich im Alltag immer weniger und diese Entwicklung hat auch langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft, da das von Gewohnheiten geprägte Mobilitätsverhalten vom Kindes- in das Erwachsenenalter transferiert wird.
Im „Jugendliche sind mobil-Projekt“ (JumP) werden Schülerinnen, Schüler, Forschende und Lehrkräfte gemeinsam aktive mobile Alternativen erarbeiten.
In Workshops in der Stadtteilschule Poppenbüttel und im Dr. Wilhelm-Andre-Gymnasiums in Chemnitz werden Schülerinnen und Schüler erkunden, welche Möglichkeiten der aktiven Mobilität ihnen zur Verfügung stehen und wie sie diese nachhaltig gestalten können. Es ist auch ein Austausch zwischen den Hamburger und Chemnitzer Schülerinnen und Schülern geplant.
Team
- Prof. Dr. Claus Krieger (Universität Hamburg)
- Jun.-Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers (Technische Universität Chemnitz)
- Dr. Katrin Steinvoord (Universität Hamburg)
- Karolina Boxberger (Technische Universität Chemnitz)
Links
"Gelingt der Abschied vom "Elterntaxi"? (Pressemitteilung der TU Chemnitz, 18.10.2018)
"TU erforscht die Mobilität von Schülern" (Freie Presse, 19.10.2018)
"JumP - Jugendliche sind mobil-Projekt" (Meldung auf der Webseite der Stadtteilschule Poppenbüttel, 28.10.2018)
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Medienpädagogik und Inklusion im Sportunterricht der Grundschule (MeInSport)
gefördert durch die Leuphana Universität Lüneburg
Laufzeit: 3/2018 - 2/2019
Projektbeschreibung
Das Projekt MeInSport untersucht die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Tablets zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf im Kontext des Sportunterrichts.
In der Grundschule Arnkielstraße in Altona werden in zwei Klassen über mehrere Monate hinweg gemeinsam geplante Unterrichtseinheiten durchgeführt und evaluiert. Die Planung der Unterrichtseinheiten übernehmen Lehrer*innen und Wissenschaftler*innen gemeinsam, sodass beide Expertisen in die Unterrichtseinheiten einfließen.
Die Klassen werden mit fünf Tablets ausgestattet, die im Rahmen des Sportunterrichts an verschiedenen Stellen Hilfestellung leisten, z.B.
Bewegungsanalysen per Video,
Regelerklärung per Animation,
Sprachlernunterstützung mit Programmen wie GoTalkNow.
Die Evaluation erfolgt durch standardisierte Beobachtungen durch die Wissenschaftler*innen und Interviews mit den Schüler*innen und Lehrer*innen.
Team
- Dr. Steffen Greve (Leuphana Universität Lüneburg)
- Dr. Silke Günther (Universität Hamburg),
- Prof. Dr. Claus Krieger (Universität Hamburg),
- Prof. Dr. Jessica Süßenbach (Leuphana Universität Lüneburg)
- Mareike Thumel (Universität Hamburg)