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23. Mai 2023

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Arbeitsbereich Sozialpädagogik: Kolloquium im Sommersemester +++ #IchBinArmutsbetroffen: Prof. Holger Schoneville im Deutschlandfunk Kultur +++ Wie Eltern mit Kindern über KI reden können - Prof. Sandra Schulz im Interview +++ Projekt MARE bei Diversity-Tagen an der UHH +++ Offen für alle UHH-Forschenden: Neuer Open-Access-Fonds von Uni Hamburg und SUB +++ Vortragsreihe aus DDLitLab: „Data Education Curriculum in Schools“ +++ Ringvorlesung "Aufbrüche in der Pädagogik - Bildungskonzeptionen und pädagogische Praxis in Europa nach 1945" +++ Neues Forschungsprojekt zu KI-Sprachmodellen in der Lehrkräfteausbildung
Arbeitsbereich Sozialpädagogik: Kolloquium im Sommersemester
23. Mai: Der Arbeitsbereich Sozialpädagogik richtet drei öffentliche Veranstaltungen aus, in denen sich unterschiedlichen sozialpädagogischen Fragestellungen gewidmet wird: Fragen der Demokratiepädagogik in Jugendhilfe und Schule (Dienstag, 30. Mai 2023, 18.15-20 Uhr / Oliver Bokelmann), Reflexionen des Begriffs der “Beschädigung” im Kontext der Nutzung sozialer Dienstleistungen (Dienstag, 13. Juni 2023, 18.15-20 Uhr / Gertrud Oelerich & Charis Hengstenberg), Äußerungen zu Armut in Deutschland aus Sicht der Betroffenen in sozialen Medien (Dienstag, 04. Juli 2023, 18.15-20 Uhr / Helen Dambach & Holger Schoneville). Veranstaltungsort: Von-Melle-Park 8, Raum 207. Die Veranstaltungen sind öffentlich. Zum Plakat mit allen Terminen und Informationen.
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#IchBinArmutsbetroffen: Prof. Holger Schoneville im Deutschlandfunk Kultur
17. Mai: Seit ungefähr einem Jahr erzählen Menschen auf twitter unter dem Hashtag #IchBinArmutsbetroffen von ihren Erfahrungen und Herausforderungen mit Armut. Prof. Holger Schoneville aus dem Arbeitsbereich Sozialpädagogik erforscht die Debatte in den sozialen Medien. Im Gespräch im Deutschlandfunk Kultur erzählt er von der bisherigen Forschung und wie sich der Diskurs und die Sichtbarkeit von Armutsbetroffenheit seither verändert haben. Das Audio können Sie hier anhören.
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Wie Eltern mit Kindern über KI reden können - Prof. Sandra Schulz im Interview
9. Mai: Wie können Eltern mit ihren Kindern über die Chancen und Risiken von Künstlichen Intelligenzen wie ChatGPT sprechen? Und was können sie tun, wenn ChatGPT möglicherweise die Hausaufgaben erledigt hat? Sandra Schulz, Juniorprofessorin für Informatik, gibt Hinweise für den reflektierten Umgang und ermutigt Eltern, selbst die KI besser kennenzulernen. Der Artikel mit Interviewausschnitten ist unter anderem in der Süddeutschen Zeitung erschienen.
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Projekt MARE bei Diversity-Tagen an der UHH
4. Mai: Bei den Diversity-Tagen 2023 bieten Irina Usanova und Birger Schnoor Raum zum Austausch über Mehrsprachigkeit im Arbeitskontext an: Der Workshop am 7.6.2023 (10-12 Uhr) widmet sich der Frage, ob und unter welchen Bedingungen Lese- und Schreibfähigkeit in mehreren Sprachen (Multiliteralität: Erklärvideo) eine Ressource für den Arbeitsmarkt darstellen. Präsentiert werden aktuelle Befunde aus der Nachwuchsforschungsgruppe „Multiliteralität als Arbeitsmarktressource" (MARE). Anschließend soll gemeinsam mit den Teilnehmer:innen diskutiert werden, welche Erfahrungen sie mit der Nutzung mehrsprachiger literaler Fähigkeiten in ihrem jeweiligen Praxisbereich gemacht haben. Info und Anmeldung
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Offen für alle UHH-Forschenden: Neuer Open-Access-Fonds von Uni Hamburg und SUB
4. Mai. Gemeinsam mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) hat die Universität Hamburg (UHH) einen Fonds zur Förderung von Open-Access-Publikationen eingerichtet. Aus dem UHH-Open-Access-Fonds, kurz UHH-OAF, können fortan die anfallenden Open-Access-Publikationskosten bezahlt werden. Dazu ist der Fonds zunächst jährlich mit 300.000 Euro ausgestattet. Gefördert werden damit die anfallenden „Processing Charges“ für Zeitschriftenartikel und Bücher von Mitgliedern der UHH, die den Förderkriterien des UHH-OAF entsprechen. Die geförderten Publikationen werden dabei automatisch im Forschungsinformationssystem der UHH erfasst, auf Webseiten der UHH veröffentlicht und auch in die Langzeitarchivierung der SUB übernommen. Mit dem UHH-OAF soll der Anteil der Open-Access-Publikationen an der UHH weiter erhöht werden – insbesondere in Bereichen, die bisher nicht von den an der UHH und der SUB vorhandenen DEAL- und Rabattverträgen oder einer Drittmittelförderung profitieren konnten. Alle Informationen finden Sie auf den Seiten des UHH-OAF.
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Vortragsreihe aus DDLitLab: „Data Education Curriculum in Schools“
3. Mai: Um in einen lebhaften Austausch mit Interessierten zu treten und die Diskussion rund um das Thema Daten- und Digitalkompetenzen an der Universität Hamburg anzuregen, hat das Projekt DDLitLab die Lecture Series ins Leben gerufen. Im Sommersemester 2023 liegt der Fokus der hybriden Vortragsreihe auf dem Thema Data Literacy an Bildungseinrichtungen. Am 23.05. um 16 Uhr findet im Rahmen der DDLitLab Lecture Series ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Data Education Curriculum in Schools“ (englisch) digital via Zoom statt, um die Diskussion zum Thema Digital- und Datenkompetenze für die Schule und in der Lehrkräftebildung zu intensivieren. Weitere Infos und Anmeldung hier.
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Ringvorlesung "Aufbrüche in der Pädagogik - Bildungskonzeptionen und pädagogische Praxis in Europa nach 1945"
3. Mai: Auch in diesem Semester lädt die AG 8. Mai wieder zu einer Ringvorlesung "Aufbrüche in der Pädagogik" ein. Im Rahmen der Vortragsreihe werden die Entwicklungen in verschiedenen europäischen Staaten während der 1940er und 1950er Jahre in den Blick genommen. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche progressiven pädagogischen Konzeptionen als Kontrapunkt zu Krieg und Faschismus damals eine Rolle spielten und ob sie umgesetzt werden konnten. Ferner soll diskutiert werden, inwiefern die historischen Erfahrungen für die Erziehungswissenschaft in der aktuellen gesellschaftlichen Zuspitzung um Krieg und Frieden produktiv gemacht werden können. Nähere Informationen und das Plakat zur Veranstaltung gibt es beim Zentrum für Weiterbildung.
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Neues Forschungsprojekt zu KI-Sprachmodellen in der Lehrkräfteausbildung
2. Mai: Wie können KI-basierte generative Sprachmodelle wie ChatGPT für die berufliche Praxis und Ausbildung von Mathematiklehrkräften genutzt werden? Dieser Frage widmet sich ein neues Forschungsprojekt aus dem Arbeitsbereich Mathematikdidaktik. Das Projekt "Potenziale generativer KI-Sprachmodelle in der professionellen Arbeit und in der Ausbildung von Mathematiklehrkräften" wird von Prof. Dr. Nils Buchholtz geleitet und vom Ideen- und Risikofonds der Universität Hamburg mit knapp 30.000€ gefördert.
Bereits jetzt werden die vermuteten weitreichenden Auswirkungen der Zunahme KI-generierter Texte auf die Arbeit von Lehrenden im Bildungsbereich und auf die Forschung und Lehre im Zusammenhang mit Lehrerausbildungsprozessen intensiv diskutiert, wobei die Auswirkungen und auch Risiken der neuen Technologie noch nicht vollständig abzusehen sind. Das Forschungsprojekt untersucht die die produktiven Nutzungsmöglichkeiten der neuen Technologie in Bezug auf die Arbeitsprozesse von Mathematiklehrkräften. Das Forschungsdesign und die eingesetzten Methoden der Studie basieren auf einer Kombination von zielgerichteten Simulationen generativer KI-Sprachmodelle durch Prompts in Verbindung mit Interviews mit praktizierenden Mathematiklehrkräften, die als Frühanwender*innen Erfahrungen mit generativen KI-Sprachmodellen in ihrer professionellen Arbeit gesammelt haben. Untersucht werden u.a. Aspekte der Unterrichtsvorbereitung und Diagnostik von Schülerlösungen, aber auch die Grenzen der Anwendung der Technologie für die professionelle Arbeit von Mathematiklehrkräften.
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