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3. September 2024
Foto: UHH/EW
Einladung zur Tagung "Neue Zwänge – Alte Potenziale? 50 Jahre Absage des 5. Deutschen Jugendhilfetages" +++ Was macht der Kaugummiautomat am Baum? +++ Veranstaltung: Design-Based Research in der Hochschuldidaktik +++ Anmeldung für Forum Citizen Science ab sofort möglich +++ Studie unter UHH-Beteiligung: Seh- und Hörprobleme bleiben bei Menschen in Behinderteneinrichtungen oft unerkannt +++ MEZ: 16.859 Schülertexte stehen der Wissenschaft nun zur Verfügung! +++ Jetzt anmelden zum NGL Online Workshop on Communicating Research Through Media +++ "ProfCast": Neunte Episode des HUL-Podcasts erschienen +++ Jetzt für die "Next Generation Literacies Summer School 2024" bewerben +++ Ringvorlesung ›Vom Zeigen und Sich-Zeigen. Kunstdidaktik als experimentelle Praxis‹ +++ ZLH veranstaltet Themenabend zur Internationalisierung der Lehrkräftebildung
Einladung zur Tagung "Neue Zwänge – Alte Potenziale? 50 Jahre Absage des 5. Deutschen Jugendhilfetages"
03. September: Am 20./21.09.24 findet im VMP8 die Tagung "Neue Zwänge – Alte Potenziale? 50 Jahre Absage des 5. Deutschen Jugendhilfetages" statt. Sie ist organisiert in Kooperation von Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (AKS) Hamburg, Verband Kinder- und Jugendarbeit (VKJH) Hamburg und den Arbeitsbereichen Sozialpädagogik und Pädagogik bei Behinderung und Benachteiligung.
Der Anlass für die Tagung ist der 50. Jahrestag der Absage des 5. Deutschen Jugendhilfetags, der 1974 unter dem Motto „Jugend und Recht“ vom 8.-11. September 1974 in Hamburg hätte stattfinden sollen. Die Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe (AGJ) sagte diesen jedoch ab – als Antwort auf die Aktivitäten der Sozialarbeiteropposition, welche aus ihrer Sicht die „Umfunktionierung“ und „Gefahr einer Sprengung“ des Jugendhilfetages mit sich zu bringen drohten. 50 Jahre später soll zusammen mit Protagonist*innen der Sozialistischen Aktion, der AGJ und heutigen Aktiven die Absage des 5. DJHT zum Ausgangspunkt genommen werden, um über Kontinuitäten, Brüche, Konsequenzen und Unabgegoltenes ins Gespräch zu kommen. Die damit in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe verbundenen Themen sollen in Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und Workshops vertieft und auf ihre Aktualität überprüft werden.
Als Referent*innen werden sich u.a. beteiligen: Timm Kunstreich, Susanne Maurer, Sinah Mielich, Günter Pabst, Friedhelm Peters, Elisabeth Richter, Helmut Richter, Mark Schrödter, Udo Sierck, Norbert Struck, Heinz Sünker und Reinhart Wolff.
Der Einladungs-Flyer mit dem Programm ist hier abrufbar.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um die Planung zu erleichtern, wird jedoch um die Anmeldung über das Indico-Anmelde-Tool gebeten. Darüber werden im weiteren Verlauf auch noch nähere Informationen bereitgestellt.
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Was macht der Kaugummiautomat am Baum?
14. August: Auf dem Campus hängt ein roter Kaugummiautomat am Baum. Was er mit Blumen und Bienen zu tun hat und was es noch zum Urban Gardening an der Uni Hamburg zu wissen gibt, erklären Britta Lübke und Dörthe Ohlhoff, Mitarbeiterinnen der Fakultät für Erziehungswissenschaft. Ein Artikel über das Projekt gibt es hier im Hamburger Abendblatt.
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Veranstaltung: Design-Based Research in der Hochschuldidaktik
31. Juli: Thema ist das Buch Forschendes Entwerfen: Design-Based Research in der Hochschuldidaktik (Open Access; von Gabi Reinmann, Dominikus Herzberg und Alexa Brase). Es wendet sich u.a. an Nachwuchswissenschaftler:innen, die ein hochschuldidaktisches DBR-Vorhaben umsetzen, an Lehrpersonen aller Fachwissenschaften, die ihre eigene Lehre mit DBR beforschen möchten und an Hochschuldidaktiker:innen, die sich für Forschung durch Design interessieren. Die Autor:innen bieten jenen, die mit dem Buch arbeiten möchten, im September die Gelegenheit, mit dem Autorenteam ins Gespräch zu kommen, und Instrumente, die das Buch vorstellt, gemeinsam auszuprobieren: vor Ort in Hamburg mit einem digitalen Auftakt. Das Veranstaltungsangebot setzt die Lektüre des Buches (mindestens die ersten vier Kapitel) voraus. Die Teilnahme ist kostenlos; Anfahrt und Verpflegung müssen selbst getragen werden; eine Anmeldung ist erforderlich. Hier geht es zum genauen Workshop-Ablauf. Sie können sich per E-Mail bis zum 5. September 2024 anmelden(dbr.hul"AT"uni-hamburg.de). Mit der Anmeldung bekommen Sie den Zoom-Link für den Online-Auftakt.
Online-Auftakt: Do, 12.09.2024 von 15.00–16.00 (Zoom)
Präsenz-Workshop: Do, 19.09.2025 von 11.00–15.30, Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen, 20355 Hamburg, Jungiusstr. 9, Raum 231
Online-Follow-up (optional): Do, 10.10.2024 von 16.00–17.30 (Zoom)
Weitere Informationen finden sich in der ausführlichen Veranstaltungsankündigung.
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Anmeldung für Forum Citizen Science ab sofort möglich
31. Juli: Am 9. und 10. Oktober findet das Forum Citizen Science 2024 in Hamburg statt. Die Fachkonferenz ist eine Veranstaltung von Wissenschaft im Dialog und dem Museum für Naturkunde Berlin und wird in diesem Jahr mit Unterstützung der Universität Hamburg ausgerichtet. Das Forum Citizen Science bietet der deutschsprachigen Citizen-Science-Community eine Plattform für Diskussion, Erfahrungsaustausch und Vernetzung.
Unter dem Motto Mit:Wirkung soll bei der diesjährigen siebten Ausgabe aufgezeigt werden, dass Citizen Science für Wirkung durch Mitwirkung steht. Mitwirkung ist das Prinzip von Citizen Science und umschreibt die vielgestaltige Teilhabe der Öffentlichkeit an der Wissensgenerierung. Gleichzeitig unterstreicht „mit Wirkung” das Kernanliegen von Citizen Science – nämlich Forschung zu betreiben, die eine transformative Wirkung auf die Beteiligten, die Gesellschaft, die Wissenschaft und die Politik hat.
Das Programm wurde über einen Call for Proposals maßgeblich von der Community mitgestaltet. Neben fachlichem Input und Austausch bietet das Forum Citizen Science vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten. Sie können sich ab sofort für die Konferenz anmelden.
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Studie unter UHH-Beteiligung: Seh- und Hörprobleme bleiben bei Menschen in Behinderteneinrichtungen oft unerkannt
18. Juli: Als Teil des Gesamtvorhabens „Sehen und Hören bei Menschen mit geistiger bzw. komplexer Behinderung in Bayern“ wurde das Hamburger Projekt an der Fakultät für Erziehungswissenschaft von Prof. Dr. Sven Degenhardt und Dr. Marie-Luise Schütt geleitet und von Dr. Stefanie Holzapfel federführend umgesetzt. In ihrer Untersuchung, die gemeinsam mit einem Forschungsteam der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführt wurde, standen die Rahmenbedingungen in den Wohnangeboten der Behindertenhilfe im Fokus. „Es hat sich herausgestellt, dass Barrierefreiheit in Bezug auf Sehen und Hören oft nicht mitgedacht wird“, erklärt Dr. Marie-Luise Schütt, die Koordinatorin barrierefreier Bildungsprozesse in Schule und Hochschule am Zentrum für Lehrkräftebildung Hamburg ist. Wie wichtig es ist, Seh- und Hörprobleme bei Menschen in Behinderteneinrichtungen richtig zu erkennen, unterstreicht der zweite Teil der Studie: In einer Untersuchung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und des Medizinischen Zentrum für erwachsene Menschen mit komplexer Behinderung zeigte sich, dass 88 Prozent der teilnehmenden Personen eine Sehbeeinträchtigung hatten, die in rund 40 Prozent der Fälle vor der Untersuchung nicht bekannt war. 72 Prozent der Personen hatten eine Beeinträchtigung des Hörvermögens, von denen es bei 69 Prozent nicht bekannt war. 63 Prozent der Personen hatten sowohl eine Seh- als auch eine Hörbeeinträchtigung. Als Ergebnis des dreijährigen Gesamtprojektes, das vom Bayerischen Gesundheitsministerium mit 420.000 Euro gefördert wurde, haben die Forschenden aus den Ergebnissen der Studie daher konkrete Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet, die in einer kostenlosen Broschüre veröffentlicht wurden.
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MEZ: 16.859 Schülertexte stehen der Wissenschaft nun zur Verfügung!
17. Juli: In der Studie Mehrsprachigkeit im Zeitverlauf wurden 16.859 Texte von teilnehmenden Jugendlichen verfasst. Diese stehen nun der Wissenschaft für weitere Analysen zur Verfügung!
Das MEZ-Korpus umfasst die Texte der Schüler:innen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und Türkisch. Die Texte wurden handschriftlich im Gruppenkontext verfasst. Sie liegen sowohl in Form von digitalisierten Bildern als auch in getreu dem Original transkribierter Form vor.
Wer Interesse am Korpus hat, kann hier einen Zugang beantragen! Zusätzlich zum Korpus finden Sie hier umfangreiche Hintergrunddaten, die mit den Sprachdaten verknüpft werden können.
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Jetzt anmelden zum NGL Online Workshop on Communicating Research Through Media
17. Juli: Das Netzwerk Next Generation Literacies lädt ein zum nächsten NGL-Online-Workshop am 6. September 2024. Dr. Jinhyun Cho (Macquarie University) und Dr. Laura Smith-Khan (University of New England) werden einen Einblick in die Kommunikation von Forschung über verschiedene Medienplattformen geben. Dabei geben sie Erfahrungen und Tipps dazu weiter, wie man medienwirksame Forschung identifiziert und präsentiert und zudem wie man eine Präsenz auf Medienplattformen aufbaut.
Der Workshop richtet sich an alle Forschenden und Interessierten der Fachrichtungen Sozial-, Geistes- und Erziehungswissenschaften.
Anmeldung bis zum 23. August durch eine kurze E-Mail an larissa.cosyns"AT"uni-hamburg.de.
Der Workshop beginnt um 9 Uhr und wird etwa 2 Stunden dauern.
Weitere Informationen finden sich auf dem Flyer!
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"ProfCast": Neunte Episode des HUL-Podcasts erschienen
5. Juni: Gabi Reinmann spricht in dieser Episode mit Carla Bohndick über "Scholarship of Teaching and Learning" (SoTL), einem zentralen Forschungsbereich des HUL. Im Fokus des Gesprächs stehen dabei unter anderem die eigenen Forschungsinteressen, die Publikationsmöglichkeiten für SoTL-Forschung und schließlich die Frage, welchen Mehrwert SoTL für die jeweils eigene Lehre bieten kann.
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Jetzt für die "Next Generation Literacies Summer School 2024" bewerben
5. Juni: Die Next Generation Literacies Summer School wird vom 26 August bis 30 August 2024 stattfinden - ab jetzt kann sich dafür beworben werden. Für weitere Informationen zum Programm, der Zertifizierung und der Bewerbung siehe die Website und den Flyer.
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Ringvorlesung ›Vom Zeigen und Sich-Zeigen. Kunstdidaktik als experimentelle Praxis‹
4. Juni: Derzeit findet donnerstags 16:15-17:45 Uhr im Von-Melle-Park 8, R. 404 die Ringvorlesung "Vom Zeigen und Sich-Zeigen. Kunstdidaktik als experimentelle Praxis" des Arbeitsbereichs ART EDUCATION / Bildende Kunst statt. Nach den ersten interessanten Vorträgen folgen als nächstes:
- 06.06. Anna Stolz, UHH: »(Kunst-)Didaktik: (sich) zeigen — experimentieren — reflektieren?«
- 13.06. Prof. Dr. Andrea Sabisch, UHH: »Symptome und Didaktik«
- 20.06. Gesine Hopstein, Universität zu Köln: »Kunstdidaktische Figuren der Öffnung«,
- 27.06. Prof. Dr. Kirsten Winderlich, UdK Berlin: »Kunstdidaktik anders denken: Konzept und Praxis der Bilderbuchwerkstatt im Rahmen der grund_schule der künste«
- 11.07. Prof. Dr. Karl Josef Pazzini: »Es zeigt sich«
Weitere Informationen finden sich in der Mitteilung zur Vorlesung des Arbeitsbereiches.
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ZLH veranstaltet Themenabend zur Internationalisierung der Lehrkräftebildung
3. Juni: Das ZLH startet mit einer neuen Veranstaltungsreihe am 20. Juni 2024. Am Themenabend „Internationalisierung der Lehrkräftebildung“ geht es um Fragen wie: Internationalisierung im Lehramtsstudium? Was soll das bringen? Ist das nicht Zeitverschwendung, wenn doch möglichst viele Lehrkräfte rasch in unserem (Bundes-) Land gebraucht werden?
Internationale Perspektiven und Erfahrungen sind auch aus Sicht der Universität Hamburg hoch bedeutsam im Professionalisierungsprozess von zukünftigen Lehrkräften. Prof. Dr. Telse Iwers (Prodekanin für Studium und Lehre der Fakultät für Erziehungswissenschaft) stellt in ihrem Impulsvortrag aktuelle DAAD geförderte Internationalisierungsprojekte sowie die geplante Initiative der Fakultät zur Weiterentwicklung zu einem ‚Internationalisierungsband‘ vor. Im sich anschließenden Podium diskutieren Vertreter:innen aller drei Phasen der Hamburger Lehrkräftebildung über Chancen und Herausforderungen im Zusammenhang einer Internationalisierung im Lehramt. Auch Studierende kommen zu Wort und berichten darüber, welche Bedeutung internationale Erfahrungen für ihre professionsbezogene Entwicklung haben.
1. Themenabend „Internationalisierung der Lehrkräftebildung“ / am 20.06.2024 / von 18.00 bis 20.00 Uhr / in der Aula des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) im Weidenstieg 29, 20259 Hamburg
Zum Ende der Veranstaltung möchten die Veranstaltenden mit den Gästen bei kleinen Snacks und Getränken ins Gespräch kommen. Verbindliche Anmeldung bis zum 12.06.2024.
Ansprechperson im ZLH: Dr. Britta Schmidt (britta.schmidt"AT"uni-hamburg.de)
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